Ouessantschaf -  bretonisches Zwergschaf

Herzlich Willkommen bei den Ouessantschafen vom Grashorn!


Ich möchte hier über die Zucht, Rasse und die Haltung des Ouessant Schaf, dem bretonischen Zwergschaf, als alte bretonische Landschafrasse und vermutlich kleinste Schafrasse der Welt, informieren.

Fälschlicherweise werden die Zwergschafe oft auch als Quessant oder Quessantschaf bezeichnet; die Namensgebung stammt jedoch von der französischen Île d’Ouessant, die sich vor der bretonischen Westküste Frankreichs im Atlantik befindet. Das Wetter auf Ouessant ist rauh und stürmisch und die Vegetation ist karg.



Dieses kann, unter anderem, dazu geführt haben, dass sich auf der Insel dieses kleine und anspruchsloses Schaf entwickelt hat. Eine weitere These für den Zwergenwuchs wird auch immer wieder diskutiert und ist relativ simple. Sie besagt, dass die Bewohner der Île d’Ouessant jeweils die größten Schafe zum Verzehr ausgewählt und auf dem Festland als Delikatesse verkauft haben. Zum Schluss mag es die Kombination der nahrungsarmen Vegetation, dem rauhen Klima und der Auslese gewesene sein, dass sich im Laufe der Jahre eine genetisch kleine Population auf der Île d’Ouessant entwickelt hat.

Ouessant Schaf Ouessantschaf Quessantschaf

Das Ouessant Schaf - über die Haltung der Zwergschafe und meine Herdbuchzucht

Ich möchte hier Informationen über diese wirklich tollen Tiere sowie einen Einblick in meine kleine Herdbuchzucht - mit Bildern und Pedigree (Stammbaum) der Zuchtböcke und -Auen, sowie Informationen zu möglichen Abgabetieren geben.

Im Norden der Republik, im wunderschönen Oldenburg, züchte ich bretonischen Zwergschafe, die anspruchslose in Ihrer Haltung sind. Ich habe keine riesige Herde von Ouessant Schafen, sondern eine überschaubare Anzahl von Tieren, die aber genau meinen Vorstellungen eines kleinen bretonischen Zwergschafes entsprechen.

Mein Augenmerk liegt hierbei auf kleinen, schwarzen Ouessant aus reinen bretonischen Linien, die zu 100% genetisch unverändert auf Gründerherden aus der Anfangszeit der französischen Züchtergemeinschaft GEMO 1976 zurück zu führen sind sowie Ouessantschafen mit einem sehr hohem bretonischen Genanteil (>98%).

Je nach Saison habe ich ca. 30-50 Tiere auf meinen Weiden laufen, so dass ich auch jedes Jahr nur einige, wenige Zwergschafe zum Verkauf anbieten kann. 


Solltest Du Interesse an reinrassigen bretonischen Zwergschafen aus einer Herdbuchzucht haben, die typgerecht im französischen Stil stehen, schreibe mir gerne eine Email; ich habe im Spätsommer ab und zu Tiere abzugeben. 




Ich stelle auch immer wieder gerne Kontakt zu anderen Züchtern her, die  vielleicht weitere Tiere abgeben können oder sich aber in Deiner Nähe befinden.

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IGOU - die Interessengemeinschaft Ouessantschaf e.V.

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Des Weiteren möchte ich auf die Interessengemeinschaft der Ouessantschafe Deutschland e.V. (IGOU) aufmerksam machen. Die IGOU macht es sich zur Aufgabe, die Zucht und Haltung des Ouessantschafes in Deutschland zu fördern. Seit 2006 ist sie ein eingetragener Verein, deren Mitglieder sich dafür einsetzen die Rasse bekannter zu machen. Darüber hinaus bietet die IGOU allen interessierten Haltern und Züchtern, bei den jährlich stattfindenden Treffen, die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, sich untereinander auszutauschen und die eigenen Tiere beurteilen zu lassen.

AG Erhaltungzucht

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Innerhalb der IGOU ist eine Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltungszucht aktiv. Sie engagiert sich um den Erhalt von ursprünglicher Genetik durch Zucht mit rein bretonischen Linien.


"Die Tiere, um deren Erhalt es den AG-Mitgliedern geht, .... sind von modernen Einflüssen gänzlich unbetroffen bzw. gehen genetisch unverändert auf Gründerherden aus der Anfangszeit der französischen Züchtergemeinschaft GEMO zurück.

Die Arbeitsgemeinschaft führt eine Liste derjenigen Tiere in Deutschland, die diese Kriterien erfüllen. Sie nimmt sinnvolle Anpaarungen vor, um den Erhalt rein bretonischer Linien zu sichern und nimmt Nachkommen aus diesen Verpaarungen in die Liste auf. Die Arbeitsgemeinschaft bemüht sich weitere Tiere der rein bretonischen Population der Rasse sowohl in Deutschland als auch in Frankreich ausfindig zu machen."

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